Durch den richtigen Einsatz einer Handkehrmaschine kann man eine Menge Zeit und Kraft gegenüber dem Kehren mit einem Besen sparen. Doch es gibt einige Dinge, die man beachten sollte, damit die Arbeit mit der Handkehrmaschine wirklich effizient ist. Wir haben daher ein paar Tipps zusammengestellt, die dabei helfen können.
Richtiges, gleichmäßiges Tempo einhalten
Beim Kehren mit der Handkehrmaschine sollte man das richtige Tempo wählen. Einige Hersteller empfehlen ein Gehtempo von rund 4km/h. Da die Geräte in der Regel nicht mit einem Tacho ausgestattet sind, ist diese Angabe natürlich nur ein theoretischer Wert. Was man aber daran erkennen kann: Man sollte nicht zu langsam unterwegs sein und auch nicht laufen. Ein gleichmäßiges, zügiges Tempo bringt erfahrungsgemäß den größten Erfolg. Fährt man zu langsam, so drehen die Kehrbesen sich zu langsam und können den Schmutz nicht vernünftig aufnehmen. Ist das Tempo zu hoch, wird zwar eine Menge Staub aufgewirbelt, kann aber ebenfalls nicht richtig aufgenommen werden. Hier gilt es, durch Ausprobieren die optimale Geschwindigkeit für die jeweilige Handkehrmaschine herauszufinden.
Lange Bahnen kehren
Eine Handkehrmaschine funktioniert am besten, wenn man möglichst lange Bahnen am Stück kehren kann. Ein Beispiel: Ist die zu kehrende Fläche rund 30m x 10m groß, dann sollte man möglichst die 30m-Bahnen kehren. So muss man seltener wenden und kann über längere Strecken mit der gleichen Geschwindigkeit kehren.
Kurven möglichst weit fahren
Aus meiner Erfahrung heraus ist die Kehrleistung am besten, wenn man Kurven möglichst weit fährt. In engen Kurven kann – je nach eingesetzter Handkehrmaschine – das Gerät den Schmutz nicht so gut aufnehmen.
Hartnäckigen Schmutz vorher lösen
Besonders hartnäckigen Schmutz, z.B. festgefahrener Schmutz sollte man vorher mit einer Schaufel o.ä. lösen. Dies geht meist recht schnell und einfach, wenn man einfach die Schaufel über die entsprechende Fläche schiebt oder zieht. Den gelösten Schmutz kann man dann im zweiten Schritt ganz einfach mit der Handkehrmaschine aufkehren.
Möglichst bei Trockenheit kehren
Wie beim herkömmlichen Kehren mit dem Besen, gilt auch für den Einsatz der Handkehrmaschine: Am besten funktioniert das Ganze, wenn der Boden entsprechend trocken ist. Ist der Boden zu naß, kann der Schmutz schnell an den Besen hängen bleiben. Auch feuchte Blätter werden teilweise nur schwer aufgenommen.
Kehrbehälter regelmäßig leeren, bzw. aufschütteln
Man sollte darauf achten, dass der Kehrbehälter nie zu voll wird. Die meisten Fangbehälter haben nur eine recht geringe Füllhöhe. Beispiel: Der Behälter ist zwar 15cm hoch, die Schmutzkante ist aber nur 3cm hoch. Das ist nötig, damit die Walzen den Schmutz auch darüber hinweg in den Behälter befördern können. Führt aber umgekehrt auch dazu, dass das Kehrgut leichter wieder herausfallen kann. Dadurch können in der Regel auch nie die angegebenen Füllmengen der Hersteller voll ausgenutzt werden.
Ist der Behälter nun zu voll, fällt der Schmutz teilweise wieder aus dem Gerät heraus und die Reinigungswirkung lässt spürbar nach. Daher sollte man auf eine reechtzeitige Leerung des Auffangbehälters achten. Ein kleiner Trick kann aber auch die Reichweite schon erhöhen: Öffnet man den Behälter von Zeit zu Zeit und schüttelt ihn, so dass das Kehrgut in den hinteren Teil fällt (weg von der Kehr-Öffnung), muss man ihn nicht so oft leeren.
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